Wenn meine KundInnen Erfolg haben, ist das für mich das schönste Kompliment

Betriebliche Gesundheitsmanagerin war nicht der Traumberuf meiner Kindheit, aber bereits damals hat mich brennend interessiert, wie wir gesund und glücklich leben können. Über ein paar Umwege kam ich schließlich in meinem Traumjob an.

Der Weg ist das Ziel – über Umwege zum Traumjob

Ich studierte Wirtschaftswissenschaften in meiner Heimatstadt – ein Studiengang, der viele berufliche Möglichkeiten bietet. Mein Weg führte mich in eine Bank mit dem Ziel Wertpapierberaterin zu werden. Auf dem ersten kleinen Umweg wurde es dann schließlich eine Position als Filialleiterin. Die Führungsaufgabe, die Beratung und der Kontakt mit den Kunden machten mir unwahrscheinlichen viel Spaß.

Dennoch: Nach ein paar Jahren hatte ich Lust auf eine neue Herausforderung. Ich ging ins Backoffice der Bank. Das waren spannende Zeiten, in denen ich viel über Prozess- und Projektmanagement gelernt habe. Aber war es der Job, in dem ich für den Rest meines Berufslebens arbeiten wollte? Nein. Und so machte ich mich systematisch auf die Suche nach dem, was ich wirklich wollte. In welchen Themen hatte ich Spaß? Wo ging mein Herz auf?

Mein Aha-Moment – ich werde Betriebliche Gesundheitsmanagerin

Das Hochschulbildungswerk der Uni Fulda bot einen Tag der offenen Tür zum Thema Gesundheitspädagogik an. Für mich war nach diesem Tag klar – genau das will ich machen. Zwei Jahre machte ich berufsbegleitend die Ausbildung und wurde 2006 zur ersten Betrieblichen Gesundheitsmanagerin in Vollzeit in der Bank, für die ich tätig war. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich an meinem ersten Arbeitstag in dieser Position hochmotiviert an meinem Schreibtisch saß, ich fühlte mich großartig und freute mich unglaublich auf meine neuen Aufgaben – doch wie genau sahen die eigentlich aus?

Die Erwartungen an mich waren hoch und ich wusste nicht, wie ich ein professionelles Betriebliches Gesundheitsmanagement entwickeln sollte. Mir fehlten eine detaillierte Anleitung, eine sinnvolle Struktur und die richtigen Methoden. Systematisch arbeitete ich mich in meine neuen Aufgaben ein, führte Gespräche mit dem Betriebsarzt und der Sicherheitsfachkraft, mit Betriebsräten und Personalern, mit Mitarbeitenden und Führungskräften und mit den erfolgreichen Gesundheitsmanagern anderer Unternehmen. Ich habe dabei viele Daten und Fakten, Meinungen und Einstellungen, Erfahrungen und Ratschläge gesammelt. Das hat mir geholfen, mein erstes Konzept zu erstellen.

Der entscheidende Schritt – Empowerment zum BGM-Profi

Nach mehr als 10 Jahren als Betriebliche Gesundheitsmanagerin in denen ich ein Team aufbaute, viele Erfahrungen sammelte und meine Expertise erweiterte, machte ich mich selbstständig. Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen die Gesundheitsverantwortlichen in Verwaltungen und Unternehmen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, vor denen ich damals stand. Als Sparringspartnerin, Motivatorin und Befähigerin möchte ich Sie unterstützen, Ihnen Mut machen, den Rücken stärken und Sie befähigen Ihre nächsten Schritte zu gehen.